
Industrie- und Kunstmuseum e. V. Schönebeck
Verein
Industrie- und Kunstmuseum e. V. Schönebeck
Mitglied im Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V.
Das iMUSEt steht für Industriegeschichte der vorindustriellen Revolution Deutschlands in und um Schönebeck/Elbe ab 1780 bis zur Neuzeit – einmalig in Deutschland und der Welt. Das Museum stellt u.a. die erste und älteste chemische Fabrik Deutschlands „Hermania“ mit der Entdeckung des Cadmiums -1794/97, die älteste Munitionsfabrik Deutschlands am einzigen Standort der Welt mit 3 Munitionsfabriken gleichzeitig und einer einmaligen Ausstellung von Munition, Waffen und Munitionsherstellungsmaschinen – 1829, die erste amerikanische Aktiengesellschaft auf deutschem Boden „NARAG“ – 1902 und die legendäre ostdeutsche Traktorenentwicklung angefangen mit dem RS-08. aus.
Es sind mehr als 12 museale Alleinstellungsmerkmale, die das iMUSEt zu einem der bedeutendsten Leuchttürme der Industriekultur in Deutschland machen.
iMUSEt ist ab 2016 in Erweiterung des Ausstellungsspektrums auch Herberge der zwei Dauerkunstausstellungen des Salzlandkreises „Die Welt des einzigen kriegsblinden Bildhauers Deutschlands Dario Malkowski“ und „Künstlerstadt Schönebeck“.
Das iMUSEt ist erst vor 14 Jahren als gemeinnütziger Verein und vor elf Jahren als Museum gestartet und hat in dieser Zeit eine rasante Entwicklung genommen. iMUSEt hat 2019 den Kulturpreis des Landkreises und den zweiten Platz im Stadtumbau Award 2021 erreicht, ist Mitglied vieler Verbände und Bestandteil der ERIH-Route.
Ohne finanzielle Unterstützung von staatlicher Seite für die operative Arbeit haben Vereinsmitglieder und Sponsoren bereits 1 Mio. Euro Aufbauleistungen erbracht. Unter Nutzung von Fördermitteln erfolgte jetzt eine IT-Initiative, die u.a. zu einer Museums-App und einer neuen Webseite führte.
Beherbergt ist das iMUSEt in vier mehrheitlich denkmalgeschützten Gebäuden, die als Zeugnis der frühen Geschichte der Gas- und Elektroversorgung Sachsen-Anhalts im Jugendstil und einmaliger Industriebauweise zwischen 1901 und 1908 erbaut wurden. Die Notsanierung dieser drei Gebäude ist mit rund zwei Mio. Euro staatlich gefördert worden.
iMUSEt ist in den letzten Jahren auf allen Arbeitsfeldern gewachsen und hat räumliche und strukturelle Grenzen erreicht. Weitere Veränderungen sind geplant.



