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Graben, Sammeln, Publizieren.

200 Jahre Gründung des Thüringisch-Sächsischen Altertumsvereins

Der 1819 aus zwei Vorgängersozietäten hervorgegangene und zunächst bis 1823 in Naumburg ansässige Thüringisch-Sächsische Altertumsverein gehörte zu den ältesten deutschen Geschichtsvereinen. Seine Mitglieder leisteten für die provinzialsächsische…

Der 1819 aus zwei Vorgängersozietäten hervorgegangene und zunächst bis 1823 in Naumburg ansässige Thüringisch-Sächsische Altertumsverein gehörte zu den ältesten deutschen Geschichtsvereinen. Seine Mitglieder leisteten für die provinzialsächsische Denkmalpflege und Geschichtsforschung Pionierarbeit.

Aspekte der Gründungsgeschichte, biografische Skizzen sowie Beiträge zur Überlieferung von Sammlung und Archiv des Vereins stehen im Mittelpunkt des Tagungsbandes. Das „Verzeichnis der Stifter und Mitglieder des Vereins für Erforschung des vaterländischen Alterthums nach der Ordnung ihres Beitritts“ von 1821 beschließt die Publikation.

Herausgeber*innen:
Helge Jarecki und John Palatini
Sonstiges:
208 Seiten, gebunden, 160 × 240 mm, s/w- und Farbabbildungen
ISBN:
978-3-96311-368-0
Preis:
36,00 €
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Buch

Das Tanzwunder von Kölpigk

In Cölbigk (Kölpigk), einem Ortsteil Ilberstedts, einem kleinen Dorf in der Nähe von Bernburg, soll sich vor etwa 1.000 Jahren ein Tanzwunder zugetragen haben. Eine Menschengruppe…

In Cölbigk (Kölpigk), einem Ortsteil Ilberstedts, einem kleinen Dorf in der Nähe von Bernburg, soll sich vor etwa 1.000 Jahren ein Tanzwunder zugetragen haben. Eine Menschengruppe tanzt auf dem Kirchhof am Weihnachtsabend, wird von Pfarrer deswegen verflucht, ein Jahr mit dem Tanzen nicht aufhören zu können und schließlich von einem Bischof erlöst.

Forscher aus unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen haben sich in den letzten hundertfünfzig Jahren mit den Überlieferungen und ihrer Auslegung beschäftigt.

Der ortsansässige Verein bemüht sich gemeinsam mit anderen Akteuren in der Region die Erinnerung an das Tanzwunder aufleben zu lassen. 2017 veranstaltete daher der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V. ein Tagung zum Kölpigker Tanzwunder im Schloss Bernburg, bei der die hier abgedruckten Beiträge als Vorträge gehalten wurden.

Wie kann man das Tanzwunder quellenanalytisch, in historischen und theologischen Kontexten deuten? Was war an dem kleinen Ort Kölpigk so besonders, dass hier vermutlich eine solche Geschichte ihren Ausgang nahm? Was bedeutet Tanz und was bedeutet Wunder im Mittelalter? Handelt es sich um ein Exempel oder ist es eine Mirakelgeschichte? War der verfluchende Pfarrer im Tanzwunder wirklich „Knecht Ruprecht“? Antworten erhalten Sie in diesem Band.

Herausgeber*innen:
Christian Marlow und Annette Schneider-Reinhardt
Reihe:
Beiträge zur Regional- und Landeskultur Sachsen-Anhalts, Band 69
ISBN:
978-3-940744-97-5
Preis:
15,00 €
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Buch

Adel, Bauern, Schülerwehr

Alltag und Politik in der Provinz Sachsen und dem Herzogtum Anhalt zwischen 1840 und 1850

Die Zeit Mitte des 19. Jahrhunderts wird gemeinhin als Vormärz bezeichnet und ist von Restauration, Revolution, Nationalismus, Liberalismus und (Früh-)Sozialismus geprägt. Auch in der Provinz Sachsen…

Die Zeit Mitte des 19. Jahrhunderts wird gemeinhin als Vormärz bezeichnet und ist von Restauration, Revolution, Nationalismus, Liberalismus und (Früh-)Sozialismus geprägt. Auch in der Provinz Sachsen und dem Herzogtum Anhalt, den Vorgängerterritorien Sachsen-Anhalts, finden sich diese Strömungen wieder. Wie wirkten sich die zeitgenössischen Strömungen auf die Menschen aus? Wie reagierten die anhaltischen Herzöge auf diese neue Zeit? Scheiterte die 1848er Revolution tatsächlich wegen der Bauern? Und warum gründete der spätere preußische Kultusminister Robert Bosse in seiner Quedlinburger Schulzeit eine Schülerwehr? Wie gestaltete sich der bäuerliche Alltag in der Altmark?

Diese und andere Fragen werden in diesem Tagungsband versucht zu beantworten. Die Publikation basiert auf den Tagungsbeiträgen der Referenten, die am 10. März 2018 in Tangermünde ihre Erkenntnisse einem interessiertem Publikum vorgestellt haben.

Herausgeber*innen:
Christian Marlow
Reihe:
Beiträge zur Regional- und Landeskultur Sachsen-Anhalts, Band 71
ISBN:
978-3-949093-01-2
Preis:
10,00 €
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Buch

Kunst im Lager

Das Kriegsgefangenenlager Merseburg im Ersten Weltkrieg

Im Verlauf des Ersten Weltkrieges entstand das erste große Lagersystem des 20. Jahrhundert. 2,4 Millionen Kriegsgefangene befanden sich im Herbst 1918 allein im Gewahrsam des Deutschen…

Im Verlauf des Ersten Weltkrieges entstand das erste große Lagersystem des 20. Jahrhundert. 2,4 Millionen Kriegsgefangene befanden sich im Herbst 1918 allein im Gewahrsam des Deutschen Reiches. Auch in Merseburg existierte zwischen 1914-1921 ein großes Lager, in dem über 40.000 Gefangene interniert waren.

Das vorliegende Buch informiert über die Geschichte des Merseburger Kriegsgefangenenlagers, das Leben hinter dem Stacheldraht und dem Einsatz der Gefangenen als Arbeitskräfte in der Region. Den Schwerpunkt bilden künstlerische Zeugnisse von fünf französischen Gefangenen, die hier erstmals gemeinsam präsentiert werden. Ihre Werke ermöglichen eine detaillierten Einblick in den Lageralltag.

Herausgeber*innen:
John Palatini
Reihe:
Beiträge zur Regional- und Landeskultur Sachsen-Anhalts, Band 70
ISBN:
978-3-949093-00-5
Preis:
15,00 €
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Buch

Gottes Geist über dem Wasser

Das Diakonissen-Mutterhaus Neuvandsburg in Elbingerode und sein Kirchsaal

Von:
Mathias Köhler
Herausgeber*innen:
Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V.
Reihe:
„Treffpunkt Denkmal“
Preis:
5,00 €
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Buch

Historische Orgeln in der Bachstadt Köthen

Von:
Holger Brülls
Herausgeber*innen:
Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V.
Reihe:
„Treffpunkt Denkmal“
Preis:
8,00 €
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Der Wald als Kulturlandschaft

Von:
Bernd Reuter
Herausgeber*innen:
Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V.
Preis:
3,00 €
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Erinnern und Gedenken

Historische Gedenkorte in Sachsen-Anhalt

Herausgeber*innen:
Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V.
Preis:
3,00 €
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Buch

Immaterielles Kulturerbe in Sachsen-Anhalt

Tagungen am 28. Februar 2015, am 5. Februar 2016 und am 24. Juni 2017

Was haben Spergauer Lichtmeß, das Schachspielen, ein Finkenwettstreit, das Questenfest, das Erzählen von Märchen und die Scheitholzflößerei gemeinsam? Sie gehören zum Schatz des Immateriellen Kulturerbes in…

Was haben Spergauer Lichtmeß, das Schachspielen, ein Finkenwettstreit, das Questenfest, das Erzählen von Märchen und die Scheitholzflößerei gemeinsam? Sie gehören zum Schatz des Immateriellen Kulturerbes in Sachsen-Anhalt.

Traditionen, Wissen und Können werden von einer Generation an die nachfolgende übergeben und weiterentwickelt. Das Übereinkommen zur Erhaltung des Immateriellen Kulturerbes aus dem Jahr 2003 soll diese Weitergabe sichern. Deutschland ist 2013 dieser Konvention beigetreten und hat seitdem ein Verfahren für die Aufnahme des immateriellen Kulturerbes entwickelt.

Auch in Sachsen-Anhalt sind Vereine, Gruppen und Einzelpersonen Träger immateriellen Kulturerbes.

Mit dem bisherigen Aufrufen der Deutschen UNESCO-Kommission, sich für den Eintrag auf eine Bundesliste zu bewerben, galt es, das bei uns vorhandene „lebendige“ Kulturerbe aufzuspüren und die Träger dafür zu sensibilisieren.

Während der Tagungen in Wernigerode in der Remise des Kunst- und Kulturvereins e. V. und in der Hochschule Harz sowie im Nietzsche-Dokumentationszentrum Naumburg (Saale) diskutierten Experten und Vertreter des immateriellen Kulturerbes über dessen Chancen, über Traditionen und ihre Vermittlung sowie über das Bewerbungsverfahren.

Im hier vorliegenden Sammelband sind die meisten der dort vorgetragenen Beiträge vereint und verstehen sich als eine erste Bestandsaufnahme zum Thema in Sachsen-Anhalt.

Herausgeber*innen:
Kathrin Pöge-Alder und Annette Schneider-Reinhardt
Reihe:
Beiträge zur Regional- und Landeskultur Sachsen-Anhalts, Band 65
ISBN:
978-3-940744-85-2
Preis:
10,00 €
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Konnex (Nr. 1, 2024)

KONNEX

Zeitschrift für Heimat- und Regionalforschung in Sachsen-Anhalt

Buch

Friedrich Zollinger.

Baumeister der Moderne

Friedrich Zollinger (1880 –1945), Architekt und Stadtplaner, wurde im Dezember 1918 als Stadtbaurat nach Merseburg berufen. In einer Zeit akuter Wohnungsnot brachte er an seiner neuen Wirkungsstätte…

Friedrich Zollinger (1880 –1945), Architekt und Stadtplaner, wurde im Dezember 1918 als Stadtbaurat nach Merseburg berufen. In einer Zeit akuter Wohnungsnot brachte er an seiner neuen Wirkungsstätte zwei innovative Verfahren zur Anwendungsreife, die schnell als Zollbau Bekanntheit erlangten. Dabei handelte es sich um ein Schüttbetonverfahren unter Einsatz wiederverwendbarer Schalungsteile sowie eine aus kurzen Holzbrettern zusammengesetzte Dachkonstruktion. Zollingers Prämissen hießen Kostensenkung und zügiger Baufortschritt durch Standardisierung, Materialeffizienz, Vorfertigung und leichte Montage. In kürzester Zeit entstanden in Merseburg, aber auch in zahlreichen anderen Städten Deutschlands sowie weltweit in Zollbauweise ausgeführte Wohnhäuser, Groß- und Hallenbauten sowie Kirchen. Zollingers Leistungen in Merseburg, aber auch die Verbreitung des Zollbaus weit über die Stadt hinaus, stellen sich in der Rückschau als bedeutender Beitrag zum sozialen Wohnungsbau dar. Dabei ist insbesondere die von ihm entwickelte Dachkonstruktion eine ingenieurtechnische Meisterleistung, die bis heute zu faszinieren vermag und die als gewichtiger Beitrag zum Bauen in der Moderne Anerkennung verdient.

Herausgeber*innen:
John Palatini, Christine Schlott
Reihe:
Beiträge zur Regional- und Landeskultur Sachsen-Anhalts, Band 72
Sonstiges:
Mit Fotografien von Matthias Behne, 144 Seiten
ISBN:
978-3-949093-02-9
Preis:
vergriffen

Buch

Flößerei in Sachsen-Anhalt.

Ein wiederbelebtes Handwerk auf dem Weg zur UNESCO-Anerkennung als „Immaterielles Kulturerbe der Menschheit“.

Die Flößerei spielte in der Lebenswirklichkeit der Menschen bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle. Sie versorgte die Städte und Dörfer an den…

Die Flößerei spielte in der Lebenswirklichkeit der Menschen bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts eine wichtige Rolle. Sie versorgte die Städte und Dörfer an den großen und kleinen Strömen Sachsen-Anhalts mit Brenn- und Bauholz und gab vielen Men­schen Lohn und Brot. Die Dachbalken des Magdeburger Domes wurden zum Beispiel von Böhmen aus auf der Elbe in die heutige Landeshauptstadt geflößt.

Die Eisenhütten im Harz (Ilsenburg, Thale) und die Saline in Staßfurt wurden mit Scheitholz aus dem Harz versorgt. Die Flößerei schuf zudem große, technische Bau­werke wie das Elsterfloßgrabensystem, das bis heute die Kultur- und Naturlandschaft im Süden Sachsen-Anhalts prägt. Die Flößerei ist seit 2014 in das bundesweite Ver­zeich­nis des Immateriellen Kulturerbes bei der Deutschen UNESCO-Kommission eingetragen. Unter den drei Schlagworten des Immateriellen Kulturerbes – »Wissen, Können und Weitergeben« – veranstaltete der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V. am 26. Oktober 2019 im Technikmuseum Magdeburg eine Tagung zur Flößerei in Sachsen-Anhalt, deren Vorträge in diesem Tagungsband zusammengestellt sind. Seit 2021 ist die Flößerei durch Deutschland, Tschechien, Österreich, Lettland, Polen und Spanien für die repräsentative UNESCO-Liste als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit nominiert.

Herausgeber*innen:
Christian Marlow
Reihe:
Beiträge zur Regional- und Landeskultur Sachsen-Anhalts, Band 73
ISBN:
978-3-949093-03-6
Preis:
10,00 €
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